14.02.2009 Internationales Symposium zum Thema Hämorrhoiden-Rektummukosaprolaps- Rektumprolaps – Wissen wir wirklich schon alles?

14.02.2009 Internationales Symposium zum Thema Hämorrhoiden-Rektummukosaprolaps- Rektumprolaps – Wissen wir wirklich schon alles?

Auch das IV. Coloproktologische Symposium, das dieses Jahr im Haus der Ärzteschaft stattfand, stieß auf große Resonanz. Insgesamt verfolgten mehr als 150 Teilnehmer die Vorträge der international renommierten Referenten. Besonders der Eröffnungsvortrag von Herrn Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Stelzner zum Thema: „Was hält die Beckenorgane fest? – Neue Erkenntnisse zur Anatomie und Funktion des Kontinenzorgans“, löste eine angeregte Diskussion aus.

Unter Berücksichtigung des Vortrages von Herrn Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Stelzner ist ein Erhalt, insbesondere der distalen Anteile des kloakogenen Organes bei den verschiedenen vorgestellten Erkrankungsbildern und OP-Verfahren, anzustreben, d. h. destruktive Verfahren sollten vermieden werden. Eine Rekonstruktion mit Erhalt der wichtigen sensiblen Anteile sollte das Ziel bei allen OP-Verfahren sein.

Unter Berücksichtigung dieses Aspektes wurden die Ergebnisse der von Dr. Pakravan entwickelten und in Kooperation zwischen dem CPZ Düsseldorf und Herrn Prof. Dr. Baeten, Unversitätsklinik Maastricht, Niederlande durchgeführten transanalen offenen Hämorrhoidopexie, vorgestellt. Der Vortrag löste reges Interesse aus und wurde von den Kongressteilnehmern positiv aufgenommen. Wir hoffen, dass die OP- Methode in Zukunft an mehreren Zentren in Form einer Multizentrischenstudie, weiter evaluiert wird.
Das Programm des Symposiums (PDF, 408 KByte)