Darmkrebs / Colorektales Carcinom

Bei Darmkrebs handelt es sich um eine bösartige Geschwulstbildung, die unbehandelt zum Tode führt. Am häufigsten tritt der Darmkrebs in den unteren Darmabschnitten auf. Allein in Deutschland erkranken jährlich mehr als 50.000 Menschen an Darmkrebs. Damit gehört er sowohl bei Männern als auch bei Frauen zu den häufigsten Krebsarten. Bei einer frühzeitigen Erkennung ist eine komplette Heilung möglich.

Begünstigend für das Auftreten des Dickdarmkrebses scheint eine ballaststoffarme und fettreiche Ernährung zu sein. Dafür spricht auch, dass durch eine konsequente Einnahme bestimmter Ballaststoffe in Form von Weizenkleie oder anderen Vollkornprodukten das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, gesenkt werden kann.

Symptome:

  • Veränderte Stuhlfestigkeit und – häufigkeit
  • Wechsel von Durchfall und Verstopfung
  • Unregelmäßig Blut und Schleim beim Stuhl
  • Gefühl einer unvollständigen Stuhlentleerung
  • Nässen
  • Schmieren
  • Unkontrollierter Abgang von Stuhl und Winden

Entstehung:

Darmkrebs entsteht fast immer auf dem Boden zunächst gutartiger Dickdarmpolypen. Diese können bei zunehmendem Wachstum nach Jahren in Dickdarmkrebs übergehen.

Vorbeugung:

  • Ballaststoffreiche Kost
  • Kalorien- und fettreiche Nahrung meiden
  • regelmäßig eine Darmspiegelung durchführen lassen

Darmkrebs kann vermieden werden, wenn Polypen, die bei einer Darmspiegelung festgestellt werden entfernt werden. Damit ist die Gefahr beseitigt und die Entwicklung zum Darmkrebs verhindert worden.

Therapie bei Darmkrebs:

Der erkrankte Darmabschnitt muss operativ entfernt werden. Die beiden gesunden Enden werden wieder miteinander verbunden.

Leider kann die Operation in keinem Fall die Heilung garantieren. Medikamentöse Behandlungen zur Heilung einer bösartigen Darmerkrankung sind mit Ausnahme des Afterkrebses bisher nicht bekannt.