Afterriß / Analfissur

Eine Analfissur ist ein länglicher, oft schlecht heilender Riß im Analkanal, der meist zum Steißbein hin gelegen ist. Am äußeren Rand der Wunde kann sich ein kleiner schmerzhafter Knoten (Vorpostenfalte) entwickeln. Die Analfissur läßt sich häufig allein durch die klinische Untersuchung diagnostizieren.

Symptome:

Entstehung:

Ein plötzlich auftretender harter Stuhl kann zum Einreißen der Schleimhaut des Analkanals führen. Das kommt häufig vor, wenn der Stuhl bis dahin immer sehr breiig war. Auch vergrößerte Hämorrhoiden, die zu einer schlechten Durchblutung des Afters führen, begünstigen das Auftreten einer Fissur.

Eine Analfissur führt in Folge der Schmerzen zu einer Verkrampfung des Schließmuskels und damit zu einer Verschlechterung der Durchblutung. Daher heilt sie meist nicht von alleine ab.

Therapie:

Es ist wichtig, die Verkrampfung des Afters zu beseitigen, um dadurch die Durchblutung zu verbessern und so die Abheilung der Fissur zu ermöglichen. Man erreicht das mit Hilfe von:

Erst wenn diese Maßnahmen nicht zum Erfolg führen, muß über eine Operation gesprochen werden.